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Ein weiteres zentrales Element für die gesamte Projektarbeit ist die Erschaffung einer Naturschule und ökologischen Wissenszentrums für Austausch und Erhalt von Erfahrung und Wissen im Bereich Ökologie und Nachhaltigkeit in den Räumlichkeiten des Kulturhauses.

Im Rahmen der Naturschule sollen Kurse und Workshops für die praktische Anwendung ganzheitlicher ökologischer Methoden und Techniken und das Konzept der Permakultur vor dem Hintergrund der Philosophie der Tiefenökologie angeboten werden.
Neben der Ausstattung der Naturschule mit Lehrmitteln und Multimedia, ist auch die Einrichtung einer kleinen Bibliothek vorgesehen in der sowohl in Form von Büchern und Magazinen, als auch in digitaler Form, Wissen und Informationen rund um Ökologie und nachhaltige Lebensweisen frei zugänglich sind für die Menschen der umliegenden Dörfer und Gemeinden und interessierte Besucher.
 
Auch ist ein Seminarraum geplant, der von den verschiedenen Arbeitsgruppen des Vereins im Rahmen der Projektarbeit genutzt werden kann.
So kann er als zentraler Versammlungs- und Kommunikationsraum dienen, als Raum um Kurse und Seminare durchzuführen, als Yoga- und Körperraum oder als Raum für Festlichkeiten und öffentliche Veranstaltungen. Zusätzlich wird er durch die Möglichkeit der Vermietung als Seminarort eine weitere Einnahmequelle für den Verein darstellen.

In der Projektarbeit wird sich der Bereich der Naturschule für die Schaffung eines komplementären Bildungsangebotes für die Kinder, Jugendliche und Erwachsene engangieren. So wird es in Form von Nachmittags- und Wochenendkursen für Kinder eine freiwillige und spielerische Ergänzung zum regulären Schulunterricht geben. Dabei geht es vor allem auch um eine spielerische, praktische Vermittlung von Wissen und Methoden u.a. im Bereich von Handwerk, Biologie, Ökologie und Körperkunde. Aber ebenso sollen gemeinsame Wanderungen, Waldspiele oder gemeinsames Musizieren angeboten werden.
Eben ein Raum für die spielerische Entfaltung von Talenten, Fähigkeiten und Selbsterfahrung.

Außerdem sind sowohl kostenloseVortragsveranstaltungen und Kurs, als auch die Erstellung und Verteilung von kostenlose Informationsbroschüren für Themenbereichen wie "Gesunde Ernährung", "lokale Kräuterkunde" und "Ökologie im Alltag", etc., geplant für interessierte Menschen im Ort, in den umliegenden Dorfgemeinden und Gehöften geplant.


Für die dauerhaft in der Projektgemeinschaft lebenden Kinder soll die Naturschule außerdem ein Schulangebot bereitenstellen, welches an die Montessori- und Naturpädagogik angelehnt ist und eine echte Alternative zum konventionellen Bildungsweg bietet. 

Angeboten und gestaltet werden sollen diese Unterrichte, Kurse, Fortbildungen und Informationen sowohl von Lehrern oder Pädagogen, Nachhaltigkeitsexperten die sich vorübergehend oder dauerhaft der Projektarbeit anschließen, als auch von ¨Gastdozenten¨ aus der Dorf- und Projektgemeinschaft, sowie von ¨Laien¨-Lehrern von vor Ort oder auf Durchreise, die gerne ihr Wissenswertes teilen würden.
 
Dabei soll das Lehrspektrum weit und variierend sein und sowohl auf Kinder als auch auf Erwachsene abgestimmt sein, wobei die Kurse und Lernangebote dabei sowohl in der Naturschule, dem Seminarzentrum, der Werkstatt oder einfach in der wundervollen Umgebung des Dorfes und Waldes stattfinden können.

Außer den Bildungs- und Jungendprogramms vor Ort, welche in der Naturschule und den Räumlichkeiten des Basisprojekts angeboten werden, ist geplant, dass ein mobiles Bildungsangebot ermöglicht wird. Nämlich in der Form, dass ein mobiles Projektteam der Naturschule seine Kurse und Fortbildungen auch im Rahmen von kostenlosen Wochenendseminaren oder Tageskursen direkt in den umliegenden Dörfern anbietet.

So soll einer möglichst großen Anzahl von Menschen der Region diese zusätzliche Möglichkeit zur Ausbildung gegeben werden, darauf ausgerichtet, dass anwendbares, praktisches Wissen vermittelt wird und diese Menschen in der Bewältigung Ihrer alltäglichen Herausforderungen unterstützt werden, dass ökologisches Bewusstsein gefördert wird und neue Perspektiven für nachhaltige Erwerbs- und Verdienstmöglichkeiten geschaffen werden.

Zudem wird die Naturschule viele verschiedene z. B. Handwerker und Künstler der Region als Gastdozenten einladen, damit diese in Workshops ihre gestalterischen Methoden und Techniken mit Interessierten teilen können. Diese Workshops können aufgezeichnet werden und in einer digitalen Wissenssammlung in der Bibliothek auch im Nachhinein weitergegeben und Interessenten zur Verfügung gestellt werden.

Im Laufe der Zeit kann sich so eine, in der Region einzigartige, Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrung und Kultur mit einer umfangreichen Wissenssammlung entwickeln, die kostenfrei zugänglich ist.

 

Phase 2

Naturschule

und Wissenzentrum

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