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Wir leben in einer Zeit immensen Wandels. Der gesamte Planet und wir als Menschheit befinden uns aktuell in einem höchst prekären Zustand ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Destabilisierung.


Wir sind die Zeugen einer ökologischen Katastrophe historischen Ausmaßes die durch eine Bewusstseinshaltung der Abtrennung bewirkt wird, welche den Planten, sowie Pflanzen und Tiere, und in letzter Konsequenz auch den Menschen einfach als Ressource, als zu nutzendes Objekt, in einem Marktprozess versteht, und dem entsprechend agiert.


Der moderne Mensch des Wirtschaftswachstums versteht sich selbst als Krone der Schöpfung und als Herrscher über alles Leben und empfindet die Ausbeutung des Planeten und seiner Geschöpfe als sein Recht und als Ausdruck fortschrittlichen Handelns.
Dabei bewirkt der Mensch genau durch diese Sichtweise und durch das damit einhergehende, verantwortungslose Handeln eine immense Zerstörung und unsägliches Leid auf unserem Planeten, und steuert dadurch in letzter Konsequenz seinem eigenen Untergang entgegen.


Doch seit geraumer Zeit realisieren immer mehr Menschen diese zutiefst zerstörerische Entwicklung und besinnen sich auf alte und neue ökologische und nachhaltige Lebensmodelle, um wieder in ein harmonisches und kooperatives Miteinander und einen respektvollen und achtsamen Umgang mit dem Ökosystem, von dem wir ein Teil sind, zu kultivieren.


Die planetare Krise hat nun ein Ausmaß erreicht, welches uns nun unmittelbar vor die Entscheidung stellt:
Radikale Umstrukturierung und Rückbesinnung der menschlichen Gesellschaften in Richtung Ökologie, soziale Integration und Nachhaltigkeit, oder Massensterben unzähliger Spezies und Auslöschung des menschlichen Lebens auf diesem Planeten so wie wir es kennen.
Denn bei aller technologischen und wissenschaftlichen Errungenschaften sind und bleiben wir Teil des großen Ökosystems dieses Planeten und können ohne dieses nicht überleben.
Das Projekt „Cuna de las Estrellas“ ist ein Ausdruck der Entscheidung für ein Leben und Handeln, welches sich mit voller Entschlossenheit dem lebensbejahenden Wandel für eine gesunde Zukunft auf unserem Planten verschreibt.


Im Nachfolgenden werden für ein besseres Verständnis einige essentielle Grundprinzipien und Konzepte kurz erläutert, die eine grundlegende und tragende Bedeutung für dieses Projekt haben.   

Das Native-Prinzip der 7. Generation:

Angelehnt an die Formulierungen in der großen Verfassung der Irokesen (“The Constitution of the Iroquois Nations: The Great Binding Law”), besagt das Prinzip der 7. Generation sinngemäß:
Jede Generation trägt die Verantwortung für die nächsten sieben Generationen und muss in seinen Handlungen und Entscheidungen stets das Wohl dieser nachfolgenden 7 Generationen berücksichtigen. Nur so kann der Fortbestand des Lebens nachhaltig gesichert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

Der Weg des Kreises – Die Kreisphilosophie nach Manitonquat

Durch Manitonquat, einen Ältesten der Wampanoag Indianer, Geschichtenerzähler, Mitbegründer des Tribal Healing Council und Mitglied der Vereinigung für Humanistische Psychologie, Re – Evaluation Counselor, Lehrer und Autor kam die Lehre der nativen Kreiskultur zu uns. Seit 25 Jahren reist er durch Europa und lehrt den "Weg des Kreises" .

Er besinnt sich auf den Kreis als Grundlage indianischer Kultur. Gemeint ist bei ihm nicht der Kreis als abstraktes Gebilde, sondern ein Kreis von Menschen.
 
Ausgangspunkte der Kreisphilosophie ist die einfache Erkenntnis, dass kein Punkt im Kreis dem anderen überlegen ist. In einem Kreis sind Gleiche unter Gleichen.

Der Kreis steht deshalb im schroffen Gegensatz zu Herrschaftssystemen. Die westliche Kultur, davon ist Manitonquat überzeugt, ist allein schon deshalb dem Untergang geweiht, weil sie nicht Kreisgesetzengehorcht und die längste Zeit nicht gehorcht hat.

Grundlage ist also der Respekt aller Mitglieder in einem Kreis. Da Respekt leicht mit dem Respekt vor Autoritätspersonen verwechselt werden kann, ist vielleicht ein besseres Wort „Wertschätzung“.

Manitonquat geht davon aus, dass ohne diesen tieferen, spirituellen Respekt weder Ehrlichkeit noch Vertrauen möglich sind. Nur, wenn ich auf den Respekt der anderen vertrauen kann, kann ich ehrlich und offen sein, kann ich vertrauen.
Zum Respekt gehört auch unbedingte Vertraulichkeit. Was in einem Kreis gesprochen wird, muss vertraulich bleiben und geht niemanden außerhalb des Kreises etwas an.

Ein Kreis funktioniert immer dann, wenn zwei Menschen oder mehr einander aufmerksam und respektvoll zuhören. Für die Rettung des Planeten, davon ist Manitonquat überzeugt, bräuchte es nicht mehr als das.

Für ihn ist der Kreis der Anfang und das Ziel einer großen Vision. Er schreibt:

„Wenn wir jemanden finden, der anscheinend unser wahres Gutes und unseren wahren Wert sieht, ist dies genau das, wonach wir so lang gesucht haben. Das hat zwangsläufig eine tiefgreifende Wirkung auf uns. Wenn wir einen ganzen Kreis haben, der uns auf diese Weise versteht und akzeptiert, dann fühlt es sich so an, als wären wir nach Hause gekommen und hätten unsere wahre Familie gefunden.

Wenn wir das oft genug und in vielen Kreisen tun, fangen wir vielleicht an zu begreifen, dass die gesamte menschliche Rasse unsere Familie ist und die ganze Erde unser Zuhause.“ (Medicine Story, S.38)

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Permakultur

Permakultur ist ein Konzept, das auf die Schaffung von dauerhaft funktionierenden, nachhaltigen und naturnahen Kreisläufen zielt.
Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist sie inzwischen ein Denkprinzip, das auch Bereiche wie Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung sozialer Infrastrukturen umfasst.
Grundprinzip ist ein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften mit allen Ressourcen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tiefenökologie

Tiefenökologie (englisch deep ecology) ist eine spirituelle, „ganzheitliche” Umwelt- und Naturphilosophie, die ein Leben im Einklang mit der Natur anstrebt. Leitgedanke ist die Vereinigung von Denken, Gefühl, Spiritualität und Handlung. Der Mensch soll sich insbesondere seiner Rolle als „Bewahrer“ oder „Zerstörer“ seiner eigenen Welt bzw. Lebensgrundlage bewusstwerden. Über die rein wissenschaftlichen, „oberflächlichen“ Antworten (bezüglich ökologischer und sozialer Probleme) hinaus sollen „tiefere“ Fragen nach möglichen Veränderungen menschlicher Lebensart gestellt werden. Aus dem wissenschaftlichen Raum zeigt sich die Tiefenökologie inspiriert von Systemtheorie und Gaia-Hypothese.


Gaia-Hypothese

Die Gaia-Hypothese wurde von der Mikrobiologin Lynn Margulis und dem Chemiker, Biophysiker und Mediziner James Lovelock Mitte der 1960er-Jahre entwickelt. Sie besagt, dass die Erde und ihre Biosphäre wie ein Lebewesen betrachtet werden kann, insofern die Biosphäre (die Gesamtheit aller Organismen) Bedingungen schafft und erhält, die nicht nur Leben, sondern auch eine Evolution komplexerer Organismen ermöglichen. Die Erdoberfläche bildet demnach ein dynamisches System, das die gesamte Biosphäre durch auf menschliche Einflüsse reagierende Mechanismen stabilisiert. Diese Hypothese setzt eine bestimmte Definition von Leben voraus, wonach sich Lebewesen insbesondere durch die Fähigkeit zur Selbstorganisation auszeichnen.
Der Name leitet sich von Gaia, der Großen Mutter der griechischen Mythologie, ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Holismus

Holismus (gr. á½…λος holos „ganz“), auch Ganzheitslehre, ist die Vorstellung, dass natürliche (gesellschaftliche, wirtschaftliche, physikalische, chemische, biologische, geistige, linguistische usw.) Systeme und ihre Eigenschaften als Ganzes und nicht als Zusammensetzung ihrer Teile zu betrachten sind.
Der Holismus vertritt die Auffassung, dass ein System als Ganzes funktioniert und dies nicht vollständig aus dem Zusammenwirken aller seiner Einzelteile verstanden werden kann.
Ein Holon ist demnach eine eigenständige Einheit die aus verschieden Holons besteht und gleichzeit Teil eines übergeordneten größeren Holons ist.



Ökoeffektivität (Cradle to Cradle – Prinzip):

Ökoeffektivität ist ein Konzept für eine Kreislaufwirtschaft. Als Begriff der Umwelt- und Wirtschaftswissenschaften ist Ökoeffektivität der Ökoeffizienz entgegengestellt. Ökoeffektivität gilt für einen bestimmten nachhaltigen Herstellungsprozess. In einem erweiterten Sinn wird auch von Konsistenz gesprochen.

Das Prinzip für einen ökoeffektiven Lösungsansatz lautet: Abfall ist Nahrung („waste equals food“). Bei vielen natürlichen Prozessen wird sowohl Energie als auch Material verschwendet. Pflanzen und Tiere produzieren große Mengen „Abfall“. Sie sind nicht ökoeffizient. Aber sie sind trotzdem ökoeffektiv, weil sie Teil eines nachhaltigen Systems sind, das jedes Stück Abfall wiederverwendet, zum Beispiel als Dünger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ökologischer Fussabdruck

Unter dem ökologischen Fußabdruck wird die Fläche auf der Erde verstanden, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter den heutigen Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Das schließt Flächen ein, die zur Produktion von Kleidung und Nahrung oder zur Bereitstellung von Energie benötigt werden, aber z. B. auch zur Entsorgung von Müll oder zum Binden des durch menschliche Aktivitäten freigesetzten Kohlenstoffdioxids. Die Werte werden in Globalen Hektar pro Person und Jahr angegeben.


 

Vision des Projekts

Grundprinzipien

Manitonquat "Medicine Story"

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