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Ein weiterer grundlegender Bereich und Hauptaspekt innerhalb der Projektbasis ist die Verwirklichung einer vollständig in die Natur eingebetteten Lebensweise mit der möglichst vollständigen Selbstversorgung aller Bewohner und Besucher der Projektgemeinschaft, mit vor Ort biologisch-dynamisch angebauten Lebensmitteln, einem nachhaltigen Wassersystem für Trink-, Nutz- und Brauchwasser, und einer 100% umweltfreundlichen Energiegewinnung durch Solar-, sowie evtl. Wind- und Wasserenergie und andere Alternative Energiegewinnungstechnologien.

Der philosophische und geistige Kern für diese Lebensweise sind Ansätze der Tiefenökologie und die Erkenntnisse und Werkzeuge der Permakultur mit der grundlegender Weg zur nachhaltigen Selbstversorgung und Autarkie.

Erreicht werden soll dieses Ziel durch die fortschreitende, sich organisch entwickelnde Schaffung vielfältiger Permakultur-¨Gärten¨ und einer größeren z. T. terrasierter zentralen Anbauareale, in welche die Naturbauten als Lebensräume für die Gemeinschaftsmitglieder integriert sind.

Diese sind intelligent und langfristig angelegte, nachhaltige Gemüse-, Obst-, Kräuter- und Blumengärten die eigene, in das Ökosystem eingebettete Mikroökosysteme bilden. Dabei sollen diese das vorhandene Ökosystem bewahren und bereichern und auf eine breite Diversität an Nahrungsmitteln, Gewürzen, Kräutern, Heilpflanzen und Blumen ausgerichtet sein.
 
Dabei soll die Anlage, also die Gestaltung und Umsetzung des Permakulturdesigns in seinen verschiedenen Aspekten, z. T. im Rahmen von verschiedenen Workshops stattfinden, in denen die praktische Umsetzung spezifischer Methoden, Interessierten nachvollziehbar demonstriert und anwendbar vermittelt wird.
 
Darüber hinaus können überschüssige  Erträge in vielfacher Weise weiterverarbeitet, konserviert oder direkt am Dorfmarkt verkauft werden und dienen als Einnahmequelle.

Die dafür nötigen Anbauareale werden um die Wohnstätten herum und in ausgesuchten, z. T. terrassierten Bereichen liegen. Zudem müssen geeignete und logistisch günstig gelegene Lagermöglichkeiten für Werkzeuge und Ernten geschaffen werden.

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Wassermanagement und Infrastruktur
                                                                                                           
Absolut grundlegend für das Basisprojekt, und zentral mitbestimmend für das Permakulturdesign ist die umfassende, vorausschauende und professionelle Planung und Ausführung der Wasserversorgung mit Trink- und Nutzwasser, der lokalen Aufbereitung von Abwasser mit Hilfe biologischer Filtrationsanlagen, der biologischen Toiletten, der Wasserlaufplanung zur Energiegewinnung und des Bewässerungssystems für den Anbau und zur Bekämpfung von etwaigen Brandherden.
 

Die jahreszeitlichen Schwankungen in der Niederschlagsmenge zwischen der Regenzeit und der Trockenzeit erfordern zwei Dinge:

- Eine ausreichende Anzahl von miteinander verbundenen Wasserspeichertanks, Teichen und

  anderen Wasserretentionsinstallationen zum Sammeln und Filtern von Regenwasser

  während der Regenzeit, damit die Bewohner und die Anbauflächen auch in der Trockenzeit

  mit Wasser versorgt werden können

- Ein durchdachtes Versorgungs- und Ableitungssystem aus Rohren, Kanälen, Terrassen,

  Reservoirs und Überlaufsystemen, um die Versorgung der Bewohner und Anbauareale in der

  Trockenzeit zu gewährleisten und Niederschlagsüberschüsse optimal zu nutzen bzw.
  schadensfrei abzuleiten.

Eingebettet in die Wasserinfrastrukturplanung sind auch die sanitären Anlagen in Form von biologischen Toiletten unterschiedlicher Bauweisen und die biologischen Wasseraufbereitungsanlagen, sowie Duschen und Bäder innerhalb oder in der Nähe der einzelnen Wohnbereiche.
 
Die Versorgung mit Strom und Warmwasser wird durch die auf den Dächern der Wohnbereiche installierten Solar- und Photovoltaikanlagen, evtl. auch durch Wind- oder Wasserkraft im kleinen Maßstab erfolgen. Energieengpässe können mit Gasboilern- und herden überbrückt werden. Am Haupthaus muss durch die Stromgewinnung auch die zuverlässige Funktion der Satelitentelefon- und internetverbindung sowie der elektrischen Werkzeuge gewährleistet werden. Dazu sind einige zusätzliche Solarpanele und leistungsfähige Batterien notwendig.
 
 
Im Verlauf des Aufbaus des Basisprojekts müssen fortlaufend die Verbindungswege zwischen den Wohn- und Arbeitsbereichen angelegt und z. T. mit Stufen versehen werden.

Abfälle werden getrennt werden und nach Möglichkeit kompostiert bzw. recycled, und es wird angestrebt einen Hydrocarbonisierungstank zu installieren, mit dessen Hilfe, Kunststoffe in Kohle umgewandelt werden können. Diese kann dann als nicht toxisches Brennmaterial oder zur Düngerherstellung genutzt werden.

Die Infrastruktur insgesamt soll vorausschauend geplant sein und dann organisch im Verlauf der Projektentwicklung mitwachsen, wobei eine gute Wartbarkeit und Effizienz essentiell ist.

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Phase 1

Permakultur &

ökologische Infrastruktur
 

Beispielbild: Kräuteranbau im Permakulturgarten

Beisspielbild terrasierter

Permakulturgarten

Beispielbild : Permakulturgärten

OAEC Gardens

Beispielbilder: Naturteich, Wasserfilter-

und aufbereitungsanlage, Wassertank

www.oasisdesign.net

 

 

Beispielbilder: Quellgestaltung mit Pflanzenfiltration und Regenwassernutzung

Beispielbilder: ökologische Komposttoilette Aussendusche mit Solarerwärmer

Beispiele Biologische Wasserwiederaufbereitunsanlagen

www.studiopie.blogspot.com

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